Wie Prompts dir helfen, Energie zu sparen und trotzdem authentisch zu schreiben.
Nach intensiven Kundenterminen fehlt oft die Energie, um noch eigenen Content zu schreiben.
Früher habe ich mich durch den klassischen Schreibprozess gezwungen. Heute nutze ich Prompts als Interviewpartner.
Das spart Energie, weil:
ich meine Gedanken einfach „abladen“ kann,
die KI sie sortiert und strukturiert,
ich schneller aktuelle Impulse und Marktstimmungen aufgreifen kann.
👉 Wichtig: Die Inhalte bleiben authentisch: KI ist kein Ersatz, sondern ein Verstärker meiner Stimme.
👉 Mini-Prompts helfen beim Strukturieren, Einstieg finden und Feinschliff.
Ein intensiver Termin liegt hinter dir. Du hast dich voll konzentriert, zugehört, Fragen gestellt, Lösungen entwickelt. Dein Kopf ist leer, die Energie fast aufgebraucht. Und dann wartet noch ein ToDo: dein eigener Content.
Noch einmal den Denkapparat anschalten, um einen Blogartikel zu bauen? Fast undenkbar. Als Berufsschreiberin habe ich das jahrelang von mir verlangt. Aber es hat Kraft gekostet, oft mehr, als ich mir eingestehen wollte.
Viele meiner Kund:innen kennen das:
Zeitmangel – Content wird zur lästigen Zusatzaufgabe.
Ideenflut – man weiß zu viel, aber nicht, wo man anfangen soll.
Perfektionismus – der Anspruch blockiert.
Das Ergebnis: Texte bleiben in der Schublade, oder sie klingen hölzern und unpersönlich.
So habe ich jahrelang gearbeitet:
Thema wählen
Gedanken unsortiert notieren
Struktur bauen
Text entwickeln
Das klappt mit ein wenig Übung, aber es kostet Energie. Nach einem langen Arbeitstag ist davon meist nicht mehr viel übrig.
Heute gehe ich es anders an.
Ein Prompt ist für mich wie ein Interviewpartner.
Er stellt Fragen und ich antworte. Ohne Schönschrift, einfach so, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Das Spannende: Die Inhalte sind immer noch meine. Sie beruhen auf meinen Beobachtungen, Erfahrungen und Positionen. KI denkt nicht für mich. Sie sortiert und ordnet. Ein bisschen wie ein geduldiger Assistent, der meine Zettel in die richtige Reihenfolge bringt.
Wenn du dich beim Schreiben schwertust, probiere kleine Helfer wie diese:
👉 Zum Strukturieren
„Ordne meine Notizen in drei prägnante Kernpunkte und baue eine logische Reihenfolge.“
👉 Für den Einstieg
„Formuliere eine Einleitung, die neugierig macht und nicht nach Marketing klingt.“
👉 Zum Feinschliff
„Schreibe diesen Absatz kürzer und klarer, ohne dass Inhalt verloren geht.“
Diese Mini-Prompts helfen dir, schneller in den Flow zu kommen, ohne dass deine persönliche Stimme verloren geht.
Tipp: Wenn du ungern tippst, kannst du deine Gedanken auch aufsprechen.
Ein echter Gewinn ist, dass ich aktuelle Impulse sofort aufnehmen kann.
Zum Beispiel aus einer monatlichen Marktanalyse: Früher wäre es schlicht unmöglich gewesen, monatlich 30 oder 40 Quellen zu recherchieren und auszuwerten. Heute greift mein Prompt wichtige Stimmungen und Meinungen auf, ich gebe meine Gedanken dazu – und bekomme ruckzuck eine erste Struktur zurück, die ich anpassen kann.
So spare ich nicht nur Energie, sondern bringe auch feine Nuancen und aktuelle Entwicklungen schneller in meinen Content.
Ich glaube: In spätestens zwei Jahren redet niemand mehr über KI beim Schreiben. Das Thema ist bis dahin so interessant wie – naja – Bügelwäsche.
Die eigentliche Frage lautet:
Wie nutze ich KI so, dass sie mich beschleunigt und trotzdem meine Persönlichkeit und Authentizität sichtbar bleibt?
Für mich ist die Antwort klar: KI ist kein Ersatz. Sie ist ein Verstärker meiner Stimme.
Wenn du beim Schreiben oft an denselben Punkt kommst – leer im Kopf, aber mit einem vollen To-do-Zettel – dann kann ein gut formulierter Prompt dir genau den Schub geben, den du brauchst.
👉 Wenn dich das Thema interessiert: In meinen Webinaren zeige ich, wie du Prompts für deine Stimme einsetzen kannst.
Autor: Kerstin Boll
Datum: September 2025