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LinkedIn

Beziehungs-Schach oder Happening?

So tickt deine Zielgruppe auf LinkedIn.

Warum bleiben manche Posts still – obwohl sie gut sind?


Teil 3 der Serie: „Mehr Erfolg bei LinkedIn: Erfolg bei LinkedIn verstehen; Erfolgsfaktoren kennen.“

Du kennst das vielleicht:


Du hast dir richtig Mühe gegeben.

Ein Post, der durchdacht ist, fachlich stark, vielleicht sogar mit einer Portion Persönlichkeit.

Und dann?


👉 Kaum Likes.

👉 Wenig Kommentare.

👉 Vielleicht ein paar stille Views – und das war’s.


Was ist hier los?

Liegt es an dir?

An deinem Thema?


Oder vielleicht … an deiner Zielgruppe?

7 Millionen LinkedIn-Nutzer in Deutschland – aber nicht alle spielen das gleiche Spiel

LinkedIn ist inzwischen DIE Plattform für professionelles Netzwerken im deutschsprachigen Raum.

Und ja, es tummeln sich rund 9 Millionen Menschen allein in Deutschland.


Aber:

Diese Menschen sind extrem unterschiedlich, wenn es um ihre Nutzung und Kommunikation auf LinkedIn geht.


Und genau das solltest du verstehen, wenn du wissen willst, wie du Reichweite und Resonanz bekommst.

Zwei Extreme: Happening oder Beziehungs-Schach

Ich unterscheide inzwischen grob zwischen zwei „Szenen“ auf LinkedIn:

🔹 Happening

🔹 Beziehungs-Schach

↘️ Happening – die Social-Media-Natives

Das sind Menschen, die Social Media leben und lieben. Sie sind oft jung, digital affin, und es macht ihnen Spaß, dabei zu sein.


Sie scrollen durch den Feed, klicken, liken, kommentieren, ganz intuitiv.

Sie sind offen für Diskussionen, auch mal locker, auch mal provokant.

Sie erwarten keine hochglanzpolierte Corporate-Kommunikation, sondern echte Interaktion.


Beispiele für diese Gruppen:

👉 Junge Fach- und Führungskräfte

👉 Menschen aus der Kreativ- oder Start-up-Szene

👉 Manche Coachs, Berater, Trainer – vor allem im Bereich Persönlichkeitsentwicklung


Hier funktioniert LinkedIn fast wie Instagram oder TikTok – nur eben beruflich.

🔹 Es darf schnell gehen.

🔹 Es darf Spaß machen.

🔹 Und es lebt von der Interaktion.

↘️ Beziehungs-Schach – die strategischen Beobachter

Auf der anderen Seite gibt es die stillen Beobachter. Und sie sind oft genau die, mit denen du eigentlich ins Geschäft kommen willst.


  • Geschäftsführer, Entscheider, leitende Angestellte

  • Menschen in sensiblen Branchen oder Positionen

  • Personen, die sehr strategisch agieren und genau überlegen, wann sie wo was liken oder kommentieren


Warum?


Weil alles sichtbar ist. Jeder Like, jeder Kommentar ist nachvollziehbar – von Kunden, Mitarbeitenden, der Konkurrenz.


👉 Ein Klick auf einen Post eines Vertriebstrainers? Vielleicht denkt jemand, dass der Umsatz nicht stimmt.

👉 Ein Like bei einer steilen These? Vielleicht schadet es der Reputation.


Diese Menschen sind auf LinkedIn präsent, aber sie sind vorsichtig.


Sie schauen genau hin.

Sie lesen still mit.

Und sie entscheiden abseits der öffentlichen Interaktion.

Was bedeutet das für dich?

Es liegt nicht an dir, wenn keiner reagiert.


Wenn du Entscheider, Geschäftsführer oder konservativere Branchen ansprichst, wirst du weniger Interaktion sehen. Aber das heißt nicht, dass dein Content nicht gelesen wird!


👉 Viele beobachten dich – sie machen sich ein Bild, auch wenn du es nicht sofort merkst.

Zwei Wege, wie du mit dieser Situation umgehen kannst

↘️ Akzeptiere die Stille – und mach einfach weiter


Es ist völlig okay, wenn dein Publikum nicht redselig ist.


Wichtig ist:

  • Sei regelmäßig sichtbar.

  • Halte deine Qualität hoch.

  • Gib Kontinuität.


Irgendwann kommen sie – in der Direktnachricht, per E-Mail oder auf deiner Website.

↘️ Schaffe Formate, die ohne breite Beteiligung funktionieren


Wenn du nicht auf Masse gehen kannst, geh auf Klasse: Starte einen Experten-Talk – regelmäßig, mit zwei oder drei Kolleg:innen. Diskutiert live in den Kommentaren oder in Beiträgen.


So erzeugst du Bewegung auf deinem Kanal, ohne dass deine „stillen“ Follower aktiv werden müssen. Sie können mitlesen, mitlernen – und du bleibst im Gespräch.


Vorteil:

Du brauchst nicht auf Reaktionen hoffen – du erzeugst sie gemeinsam mit deinem Netzwerk.

Ein persönlicher Erfahrungswert

Ich habe das selbst erlebt:

👉 ein Post – enorm serviceorientiert, jedoch mit schwacher Resonanz.


In meinem Netzwerk habe ich mich darüber ausgelassen, dass es wenig Sinn hat, solche Inhalte zu versenden. „Halt“, rief eine Beteiligte. „Genau der Post ist der Grund, weshalb wir beide miteinander arbeiten.“


Das ist Beziehungs-Schach.


Es dauert länger.

Es ist leiser.

Aber es funktioniert.

TO DO: Analysiere deine Zielkunden!

Frage dich:

🔹 Wer ist meine Hauptzielgruppe?

🔹 Sind es offene Social-Media-Nutzer oder vorsichtige Strategen?

🔹 Welche Formate passen zu ihrem Nutzungsverhalten?

🔹 Wie kann ich sichtbar bleiben, ohne mich auf viele Likes und Kommentare zu verlassen?


Mein Fazit:

👉 Beziehungs-Schach oder Happening? Du musst wissen, wie deine Zielgruppe tickt. Sonst wirst du immer das Gefühl haben, dass du „falsch“ bist.

Was kommt als Nächstes?

Im nächsten Artikel geht es um deine Inhalte:


👉 Qualität oder Qualität?

Warum es so schwer ist, die Balance zwischen Fachthemen und emotionalen Storys zu finden – und wie du deinen Weg findest.

TL;DR (Too long; didn’t read):

  • Deine Zielgruppe bestimmt, wie viel Interaktion du bekommst.

  • Jüngere und social-affine Gruppen machen mit, andere beobachten.

  • Entscheider und Führungskräfte agieren vorsichtig.

  • Passe deine Content-Strategie an das Verhalten deiner Follower an.

WAS DICH AUSSERDEM INTERESSIEREN KÖNNTE:

↘️ Love oder Need?

Bist du mit deinem Angebot ein tägliches Thema für deine Kunden – oder eines, das sie gerne verdrängen?


↘️ Emotion oder Expertise?

Wie viel persönliche Story verträgt dein Profil – und wann wird’s zu viel?


↘️ Nische oder Promi?

Wie spitz muss deine Positionierung sein, um sichtbar zu werden?


↘️ Selfie oder Stock?

Was funktioniert bei deinem Bildmaterial – und was schreckt eher ab?


↘️ Textgestaltung

Story oder strukturiertes Stakkato


↘️ Quick-Check oder halbe Stelle?

Wie viel Aufwand ist realistisch, wenn du mit LinkedIn wirklich Kunden gewinnen willst?


Und außerdem:


↘️ LinkedIn: Post-Ergebnisse einschätzen und optimieren

Reichweite bewerten, brauchbare Aussagen gewinnen, Content verbessern: So erzielst du mit deinen LinkedIn-Posts bessere Ergebnisse.

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